Adventsgedichte kurz

Sie möchten, dass Ihre diesjährigen Adventsgedichte kurz und knapp formuliert sind? Ihnen ist es also wichtig, dass der Schwerpunkt Ihrer Verse auf einer eindeutigen Prägnanz liegt? Dann sollten Sie auf jeden Fall einen Blick in unsere Zusammenstellung hier auf Weihnachten-und-Sprueche.de werfen! Wir präsentieren Ihnen in diesem vorliegenden Abschnitt schöne Adventsgedichte kurz und bündig gestaltet, sodass deren Bedeutungs- und Ausdruckskraft wunderbar auf den Punkt gebracht werden. In anderen Worten: Hier stehen allerlei kurze Gedichte zum Advent zur Verfügung, die keinesfalls um den heißen Brei herumreden, sondern die mit einigen wenigen Zeilen wahrlich Großartiges kommunizieren. Für besondere und einzigartige Nachrichten bzw. Botschaften braucht es genau genommen nicht viele Worte – und dass dies tatsächlich stimmt, beweisen wir Ihnen mit unserer breit gefächerten Sammlung, die die schönsten und besten kurzen Adventsgedichte zur Vorweihnachtszeit für Sie bereithält!

Vielleicht sind ja auch Sie kein Freund großer Worte und leben stattdessen eher nach dem Prinzip „In der Kürze liegt die Würze…“. Dann werden Sie unsere Auswahl mit kurzen Adventsgedichten zum Durchstöbern und Auswählen garantiert lieben. Sämtliche unserer Werke bestehen aus nur einigen wenigen Verszeilen und konzentrieren sich in inhaltlicher Hinsicht ausschließlich auf das Wesentliche. Wenn also auch Sie zum Advent ein paar schöne Gedichte suchen, die einerseits mit wenigen Worten arbeiten sowie andererseits hinsichtlich Ausdruck, Tiefsinn und Bedeutung sogleich auf den Punkt kommen, dann werden Sie bei uns mit Sicherheit fündig werden. Darüber hinaus können unsere kurzen Gedichte zur Adventszeit auch in Weihnachtskarten ein passendes Plätzchen finden und auf diese Weise zeigen, was in ihnen steckt.


Hört, es schallen Himmelslieder
Lieblich zu der Erde nieder:
In der heil’gen Nacht
Gottes Liebe wacht!
Halleluja!

In den Festesklang der Glocken
Mischt sich jubelndes Frohlocken:
Gnade wird uns heut
In der Weihnachtszeit!
Halleluja!

Die so treu am Heiland hangen,
Mög‘ sie alle lieb umfangen
Bei dem Lichterbaum
Sel’ger Kindheit Traum!
Halleluja!

Julius Gersdorff

als Weihnachtskarte versenden


Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern hernieder lacht;
Es brennt der Baum, ein süß‘ Gedüfte
Durchschwimmet träumerisch die Lüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muss ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.

Theodor Storm

als Weihnachtskarte versenden


Wenn vom Baum die Blätter fallen,
und der Herbstwind fegt durchs Land,
füll’ n sich langsam die Regale,
Weihnachtsduft erfüllt das Land.

Wo ich hinseh’ Weihnachtsmänner,
Spekulatius, Marzipan,
kann’ s schon langsam nicht mehr sehen,
warum tun sie uns das an?

Nicht mehr lang, ihr werdet’ s sehen,
steht der Hase unterm Baum,
hängt die Eier an die Nadeln,
schlimmer werden kann’ s ja kaum.

Heinz Bornemann

als Weihnachtskarte versenden


Tannenzweige, Kerzenschein
der Advent ist nah,
die schönste Zeit zum Glücklichsein
ist endlich wieder da.
Artig sein tagein und tagaus,
damit er kommt – der Nikolaus.

Verfasser unbekannt

als Weihnachtskarte versenden


Es war einmal eine Glocke,
die machte baum, baum
und es war einmal eine Flocke,
so leis als wie im Traum.

So leis als wie im Traum
und als vieltausend gefallen leis,
da war die ganze Erde weiß,
als wie vom Engleinflaum.

Da war die ganze Erde weiß
als wie vom Engleinflaum.

Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern

als Weihnachtskarte versenden


Es geleitet dich durch die Winterzeit
Ein Licht von großer Herrlichkeit
Vier mal wird es für dich scheinen
Gedenke nun den liebsten Deinen.
Vier Kerzen im Dezember steh´n
Wenn wir auf den Kalender seh´n
Mit guten Wünschen und Geschenken
Deine Liebsten an dich denken.
Und so singen wir fröhliche Lieder
Knie´n vor unserem Herren nieder
Der Advent in Herrlichkeit
Oh, du schöne Weihnachtszeit.

Verfasser unbekannt

als Weihnachtskarte versenden


Der Winter ist gekommen
Und hat hinweg genommen
Der Erde grünes Kleid;
Schnee liegt auf Blütenkeimen,
Kein Blatt ist an den Bäumen,
Erstarrt die Flüsse weit und breit.
Da schallen plötzlich Klänge
Und frohe Festgesänge
Hell durch die Winternacht.
In Hütten und Palästen
Ist rings in grünen Ästen
Ein bunter Frühling aufgewacht.
Wie gern doch seh ich glänzen
mit all den reichen Kränzen
den grünen Weihnachtsbaum;
dazu der Kindlein Mienen,
von Licht und Lust beschienen;
wohl schönre Freude gibt es kaum!

Robert Reinick

als Weihnachtskarte versenden


Es ist Advent
Schaust du aus dem Fenster raus,
da sieht es kalt und düster aus
Doch auf dem Tisch ein Lichtlein brennt,
dann weißt du gleich, es ist Advent
Denn es zeigt dir der Kalender,
vier Kerzen brennen im Dezember
Bei Nüssen, Äpfeln, Tannenzweigen,
erklingen Flöten, Harfen und auch Geigen
Denn diese vier besonderen Kerzen,
schaffen Licht in deinem Herzen
Wenn am Himmel Engel singen,
wenn ihre Stimmen hell erklingen
Wenn es draußen endlich schneit,
dann kommt des Jahres schönste Zeit
Und diese Zeit, die jeder kennt,
ist im Dezember, der Advent
Besinnlichkeit bei Kerzenlicht,
aus allen Herzen Freude spricht
Hast du den Engelsklang vernommen,
dann wird das Christkind bald schon kommen.

Verfasser unbekannt

als Weihnachtskarte versenden


Weht im Schnee ein Weihnachtslied
Leise über Stadt und Felder,
Sternenhimmel niedersieht,
Und der Winternebel zieht
Um die dunklen Tannenwälder.

Weht im Schnee ein Weihnachtsduft
Träumerisch durch dichte Flocken,
Füllt die schwere Winterluft
Und aus weichen Wolken ruft
Sanft der Klang der Kirchenglocken.

Geht durch Schnee ein Weihnachtskind
Liebend über kalte Erde,
Geht dahin und lächelt lind,
Hoffend, dass wir gütig sind
Und die Menschheit besser werde.

Hilde Fürstenberg

als Weihnachtskarte versenden


Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.

Weit wie mit dichtem Demantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.

Rainer Maria Rilke

als Weihnachtskarte versenden