Weihnachtsgedichte für Kinder

Sie denken, Kinder könnten mit Versen und Gedichten nichts anfangen? Dann liegen Sie auf jeden Fall falsch. Wenn Lyrik und Poesie auf Begeisterung stoßen, dann vor allem bei den Kleinsten unter uns, die ihre Freude daran haben, einzelne Verse auswendig zu lernen und folglich stolz vorzutragen. Ebenso gestaltet es sich zur Weihnachtszeit, wo Kinder mit großer Euphorie Weihnachtsgedichte und Weihnachtsverse lesen. Wir von Weihnachten-und-Sprueche.de haben die unserer Meinung nach schönsten und besten Weihnachtsgedichte für Kinder gesammelt und in einer ganzheitlichen Sammlung zur Verfügung gestellt. Gleich im Anschluss an diesen Text kann also Ihre Suche quer durch unsere Kinderweihnachtswelt starten – freuen Sie sich auf allerlei wundervolle Gedichte zu Weihnachten für Kinder, die einerseits sehr kindgerecht formuliert, andererseits wunderbar verständlich gestaltet sind.

Kurz gesagt: Unzählige und verschiedene passende Weihnachtsgedichte für Kinder mit leicht verständlichen Versen zur Weihnachtszeit können direkt hier bei uns gesucht und gefunden werden! Vielleicht möchten Sie ja gemeinsam mit Ihren Kleinen ein wenig in unserer Zusammenstellung stöbern, im Handumdrehen fündig werden und sich mit ausgewählten Versen auf eine besinnliche Art und Weise auf das diesjährige Weihnachten einstimmen? Gesagt – getan: Freuen Sie sich auf die schönsten Kinderweihnachtsgedichte – für Sie hier auf Weihnachten-und-Sprueche.de in einem bunt gemischten Mix für jeden Geschmack zur Verfügung gestellt! Ganz egal, ob Sie unsere Gedichte zu Weihnachten für Kinder nun gemeinsam mit Ihrem Sohn bzw. Ihrer Tochter auswendig lernen und am Heiligen Abend vortragen oder aber gerne in ausdrucksstarke Weihnachtskarten einfügen möchten – unsere Werke und Verse machen wirklich überall eine grandiose Figur und präsentieren sich von ihrer besten Seite!

Fazit: Profitieren Sie folglich von liebevollen Kinderweihnachtsgedichten, die genau genommen ausschließlich Themen für Kinder behandeln. So werden das Christkind, der Weihnachtsbaum bzw. Christbaum, Maria und Josef, die Krippe bzw. der Stall, Knecht Ruprecht und vieles weitere mehr mit weihnachtlichen sowie wahrlich wunderschönen Worten thematisiert.


Weihnachten kommen alle Verwandte
Kinder, Großeltern, Onkel und Tante
Denn Freude und Familie sind wichtig
Nur so genießt man das Fest richtig.

Verfasser unbekannt

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Es war einmal ein Tännelein
mit braunen Kuchenherzlein
und Glitzergold und Äpflein fein
und vielen bunten Kerzlein:
das war am Weihnachtsfest so grün
als fing es eben an zu blüh’n.
Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stand’s im Garten unten
und seine ganze Herrlichkeit
war, ach, dahingeschwunden.
Die grünen Nadeln war´n verdorrt
die Herzlein und die Kerzen fort.
Bis eines Tags der Gärtner kam
den fror zu Haus im Dunkeln,
und es in seinen Ofen nahm –
hei! Tat’s da sprüh’n und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein in Gottes Herz.

Christian Morgenstern

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Ihr Kinder, sperrt die Näschen auf,
es riecht nach Weihnachtstorten;
Knecht Ruprecht steht am Himmelsherd
und bäckt die feinsten Sorten.

Ihr Kinder, sperrt die Augen auf,
sonst nehmt den Operngucker:
Die große Himmelsbüchse, seht,
tut Ruprecht ganz voll Zucker.

Er streut – die Kuchen sind schon voll-
Er streut – na, das wird munter:
Er schüttelt die Büchse und streut und streut;
den ganzen Zucker runter.

Ihr Kinder, sperrt die Mäulchen auf;
Schnell! Zucker schneit es heute;
Fangt auf, holt Schüsseln – ihr glaubt es nicht?
Ihr seid ungläubige Leute!

Paula Dehmel

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Fängt es im Winter zu schneien an,
so schneit es nichts als Marzipan,
Rosinen auch und Mandel.
Und wer sie gerne knabbern mag,
der hat ’nen guten Handel.

Joachim Ringelnatz

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Das Christkindlein bin ich genannt
den frommen Kindern wohl bekannt,
Die ihren Eltern gehorsam sein,
die früh aufstehn und beten gern,
denen will ich alles beschern.
Die aber solche Holzböck sein,
die schlagen ihre Schwesterlein,
und necken ihre Brüderlein,
steckt Rupprecht in den Sack hinein.

Verfasser unbekannt

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Liebe Kinder, stellt hinaus
Stiefel für den Nikolaus.
Er kommt früh auf seinem Schlitten
mit Knecht Ruprecht angeritten.

Hört Geräusche ihr und Schritte,
sind´s des Knechtes schweren Tritte,
der die Stiefel gut befüllt,
bis ein jeder überquillt
von dem Spielzeug, süßen Sachen,
die den Kindern Freude machen.

Seid gespannt, wenn ihr erwacht,
was euch Nikolaus gebracht.

Christa Maria Beisswenger

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Tief im Wald ist eine Lichtung,
weiß bedeckt mit frischem Schnee
und, so sagt es diese Dichtung,
dort wohnt eine gute Fee.

Sie erscheint stets an Weihnachten,
Sternchen funkeln ihr im Haar,
in der schönsten ihrer Trachten
ruft sie dann der Tiere Schar.

In der elften Abendstunde
kommen Marder, Dachs und Fuchs,
immer größer wird die Runde:
Hase, Eule, Reh und Luchs.

Aus dem Haus der Fee schlägt`s Zwölfe,
hell erstrahlt ein Weihnachtsbaum,
jetzt beginnt der Chor der Wölfe
und der Tiere Weihnachtstraum.

Über winterliche Fluren
zieht das Christkind in den Tann,
folgt im Schnee der Tiere Spuren
und kommt auf der Lichtung an.

Alle Tiere sind vor Orte,
in des Winterwaldes Ruh
hören sie des Christkinds Worte
und der Weihnachtsbotschaft zu.

So geschieht es jeden Winter,
spät am ersten Weihnachtstag,
weil das Christkind nicht nur Kinder,
sondern auch die Tiere mag.

Alfons Pillach

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Nicht die Geschenke unter dem Baum
Bewahren den Weihnachtstraum
Sondern die Zeit mit den Lieben
Die, der Familie gut gediegen.

Verfasser unbekannt

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König Nussknacker, so heiß ich.
Harte Nüsse, die zerbeiß ich.
Süße Kerne schluck ich fleißig;
Doch die Schalen, ei, die schmeiß ich
Lieber andern hin,
weil ich König bin.
Aber seid nicht bang!
Zwar mein Bart ist lang
Und mein Kopf ist dick
Und gar wild mein Blick;
Doch was tut denn das?
Tu keinem Menschen was,
Bin im Herzensgrund,
Trotz dem großen Mund,
Ganz ein guter Jung,
Lieb Veränderung,
Amüsier mich gern
Wie die großen Herrn.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

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Holler boller Rumpelsack,
Niklaus trug sie huckepack,
Weihnachtsnüsse gelb und braun,
runzlig punzlig anzuschaun.
knackt die Schale springt der Kern,
Weihnachtsnüsse eß ich gern.
komm bald wieder in dies Haus,
guter alter Nikolaus.

Verfasser unbekannt

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Ich wünsche mir ein Schaukelpferd,
´ne Festung und Soldaten
und eine Rüstung und ein Schwert,
Wie sie die Ritter hatten.

Drei Märchenbücher wünsch‘ ich mir
Und Farbe auch zum Malen
und Bilderbogen und Papier
Und Gold- und Silberschalen.

Ein Domino, ein Lottospiel,
Ein Kasperletheater,
Auch einen neuen Pinselstiel
Vergiss nicht, lieber Vater!

Ein Zelt und sechs Kanonen dann
Und einen neuen Wagen
Und ein Geschirr mit Schellen dran,
Beim Pferdespiel zu tragen.

Ein Perspektiv, ein Zootrop,
´ne magische Laterne,
Ein Brennglas, ein Kaleidoskop –
Dies alles hätt‘ ich gerne.

Mir fehlt – ihr wisst es sicherlich –
Gar sehr ein neuer Schlitten,
Und auch um Schlittschuh‘ möchte ich
Noch ganz besonders bitten.

Um weiße Tiere auch von Holz
Und farbige von Pappe,
Um einen Helm mit Federn stolz
Und eine Flechtemappe.

Auch einen großen Tannenbaum,
Dran hundert Lichter glänzen,
Mit Marzipan und Zuckerschaum
Und Schokoladenkränzen.

Doch dünkt dies alles euch zu viel,
Und wollt ihr daraus wählen,
So könnte wohl der Pinselstiel
Und auch die Mappe fehlen.

Als Hänschen so gesprochen hat,
Sieht man die Eltern lachen:
„Was willst du, kleiner Nimmersatt,
Mit all den vielen Sachen?

Wer so viel wünscht“ – der Vater spricht’s –
„Bekommt auch nicht ein Achtel –
Der kriegt ein ganz klein wenig Nichts
In einer Dreierschachtel.“

Heinrich Seidel

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Ach, wie unendlich lang ist heut‘ der Tag!
Die Kinder zählen jeden Glockenschlag.
Nun endlich doch verglüht hoch über’m Tal
Im Westen sanft der Sonne gold’ner Strahl.
„Sieh, Schwesterlein, nun wird es draußen Nacht;
Schon ist ein gold’nes Sternlein aufgemacht.
Ein zweites jetzt und mehr und immer mehr.
Dort wohnt das Christkind mit dem Engelheer.“
Die Kleinste spricht: „Kennt ich nur seinen Stern!
Vom Himmel fliegen säh ich’s zu gern;
Doch weiß ich wohl, die Mutter sieht’s allein,
Es huscht ganz heimlich in das Haus hinein.“
„Horch! Hörst du’s knistern?“ Und sie atmen kaum,
„Gewiss, das Christkind bringt den Tannenbaum!
Er brennt! Er brennt!“ Es fällt ein heller Schein.
Durchs Schlüsselloch ins dunkle Kämmerlein.
Nun spürt man schon der Tanne würz’gen Hauch.
Der Bruder fragt: „Kannst du dein Sprüchlein auch?
Ich hab‘ mir mein’s soeben aufgesagt,
Dass ich nicht stocke, wenn das Christkind fragt.“
Die Schwester nickt! – Ein helles Glöcklein klang;
Dem kleinen Pärchen wird so wonnigbang.
Die Tür springt auf; aus grüner Zweige Kranz
Strahlt blendend hell der Weihnachtskerzen Glanz.
Und jetzt zum Tisch! Oh, wie das jauchzt und lacht:
„Oh, sieh nur, was das Christkind mir gebracht!“
Die Wangen glühn, die Augen blitzen klar;
Am Hals der Eltern hängt das frohe Paar.
Nun spielen sie am hellen Weihnachtstisch;
Wie bleiben doch die Äuglein heut‘ so frisch!
Der Sandmann, der zu früher Zeit sonst naht,
Hat sicher heut verfehlt den rechten Pfad.
Doch endlich ruft die Mutter: „Nun ins Nest,
Damit ihr frisch erwacht am Weihnachtsfest!
Zu Bett! Zu Bett!“ Die Lichter löschen aus,
Und Engel halten Wacht am stillen Haus.

Julius Sturm

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Wenn die Honigkerze brennt
Und ich rieche den Advent,
Öffne ich das erste Tor,
Hol‘ den Stern aus Stroh hervor.
Steche Butterplätzchen aus,
Freu mich auf den Nikolaus,
Such mein graues Kuscheltier,
Pack es ein in Glanzpapier.
Finde Warten schrecklich schwer,
Staun ins Weihnachtslichtermeer.

Verfasser unbekannt

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